Beratung
Informationen zu Bodenbelägen und Parkettverlegung - BeratungWir beraten Sie gern
Unser Anspruch ist eine ausführliche und persönliche Kundenberatung
Wir begleiten Sie beratend durch alle Stufen der Ausführungsplanung und entwickeln Ideen, gemeinsam aus Ihren Wünschen und Vorstellungen.
Wir unterstützen Ihre Produktwahl mit aussagefägigen Mustern und Präsentationen. So können Sie die verschiedenen Varianten, Verlegemuster und Holzarten von Parkettböden in Ruhe anschauen und auswählen.
Wir beraten Sie persönlich in ihren Räumen über die verschiedenen Möglichkeiten Ihrer individuellen Fussbodengestaltung.
Verlegemuster
Würfel-Muster
Aus Stäben zusammengefügte Quadrate werden abwechselnd um 90 Grad versetzt.
Fischgrät-Muster
Geordneter Verband in winkliger Ausrichtung (90 Grad),
gute Spannungsverteilung
Schiffsboden-Muster
Wilder Verband in einheitlicher Ausrichtung für alle Parkettarten (außer Mosaik) und Landhausdielen
Altdeutscher Verband
Der altdeutsche Verband gleicht dem englischen Verband. Jedoch werden 2 Parkettstäbe immer doppelt nebeneinander gelegt. An den Kopfstößen wird ein verkürzter, um 90 Grad gedrehter Stab verlegt.
Flecht-Muster
Geordneter Verband im Flechtmuster mit Würfel-Einlage, meist in verschiedener Holzart.
Leiter-Muster
Parallel liegende Stäbe wechseln sich mit einer im rechten Winkel liegenden Einzelreihe ab
Holzarten
Eiche
Das Kernholz ist honigfarbend, bräunlich und ist gleichmäßig gemasert. Eichenholz ist hart und trotzdem sehr elastisch, es arbeitet wenig.
Kiefer
Geradfaseriges, mitunter sehr harzreiches Nadelholz, Splint weiß (vergilbend) Kernholz deutlich abgesetzt, gelblich bis rötlichbraun
Nussbaum
Dunkles Holz mit grau-braunem Kern Nussbaum ist hart, schwer, fest und zäh, aber gleichzeitig elastisch. Nussbaum arbeitet nur mäßig.
Kirschbaum
Kirsche ist rotbraun und fein gemasert.und dunkelt zu einem goldenen Rotbraun. Das Holz ist mittelschwer und mäßig hart, zudem zäh und fest. Es reißt und schwindet wenig.
Iroko
Iroko ist von gelbbrauner Farbe mit Tendenz zu Kastanienbraun. Bei Lichteinwirkung färbt es sich fast gleichmäßig braun.
Esche
Das helle Holz der Esche ist besonders geeignet für dekorative Fußböden. Es ist ein zähes und elastisches Holz.
Fugen in Holzböden
Holz ist in der Lage, Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufzunehmen und abzugeben, dadurch ändert sich die Holzfeuchte und somit das Volumen des Holzes.
Man spricht dann von: "Holz arbeitet"!
In der winterlichen Heizperiode kann die Luftfeuchtigkeit in Räumen deutlich unter 30% sinken. Das Holz stellt dann eine Gleichgewichtsfeuchte her, die dann durchaus nur noch 6% betragen kann.
Folge: Das Holz schwindet! Fugen gehen auseinander!
Im Sommer, bei unbeheizten Räumlichkeiten, ist mit einer höheren Luftfeuchtigkeit zu rechnen. Das Holz nimmt die Feuchtigkeit wieder auf.
Folge: Das Holz quillt! Die Fugen schließen sich!
Stabparkett aus Massivholz (nach DIN EN 13226:2009, Holzböden-Massivholz-Elemente mit Nut und/oder Feder) im allgemeinen als Parkettstäbe bezeichnet, werden mit einem Feuchtgehalt von 7-11%, die Bezugsfeuchte liegt bei 9%, verbaut. Diese Holzfeuchte stellt sich bei einer Raumtemperatur von 20o und bei einer Luftfeuchte von 50 bis 60% ein.
Rechnenbeispiel:
Die Dicke und Breite eines Holzstückes nimmt je 1% Feuchtezunahme bzw. je 1% Feuchteabnahme um 0,25% zu oder ab. Daraus folgt, dass bei einem 70mm breitem Parkettstab bei einer 3%gen Feuchteabnahme eine Fuge von 0,525 mm entsteht.
Möchte man Fugen bei Massivholz minimieren, fällt die Holzauswahl auf "ruhige Hölzer" wie z.B. Eiche, zu den "nervösen Hölzern" gehören z.B. Buche oder Esche.
Das Raumklima muss technisch kontolliert und beeinflußt werden durch Luftbefeuchter. Je schmaler die Massivholzelemente sind, um so geringer ist die Fugenbildung.
Alternativen zu Massivholz wären Mehrschichtparkettelemente mit deutlich geringerer Fugenbildung.
Fazit: Fugen gehören zum natürlichen Erscheinungsbild von Massivholzböden!